Der Mond, das blasse Auge der Nacht

Es ist immer wieder faszinierend, wenn der Mond sich dem Vollen nähert, prall und rund und mit großer Leuchtkraft (gar nicht so blaß) am Himmel wandert. So geschehen bei der diesjährigen Schlössernacht in Potsdam. Und da der alte Geselle nicht alles alleine beleuchten kann, da half man eben mit viertausenfünfhundert Scheinwerfern und zweieinhalbtausend Wegleuchten ein wenig unterstützend nach. Auch ein „Konkurrent“ von fünf Meter Durchmesser schwebte über der Wiese in greifbarer Höhe, Süchtige suchend. Tolle Idee.

Merken: 21.August 2011.

In Neuhardenberg ist das nicht anders, aber mit weniger Licht passierend und dennoch in ebenso wunderbarer Ausstrahlung, natürlich auch dem Flair des (kleineren) Parks geschuldet. Ein ganzes Märchen schwebte am Himmel, greifbar nah und doch so fern.
Die Schlössernacht in Neuhardenberg, immer Anfang Mai, ist mehr als eine Reise wert.

Zu bester Letzt war ich noch in den "tropischschwülen" Hallen und verschlungenen Wegen des Botanischen Garten Berlins zu solch einer Nacht, nutzte die „blaue“ Stunde und die lange Nacht. Berliner Tropen in Farbe, zumeist Blau und Gelborange.

Daneben wird hier wie da und dort Musik, Theater, feine Leckereien und Spektakel vom Feinsten geboten. Und immer wird ein großartiges Feuerwerk inszeniert. Da tritt der Mond mal kurz in den Hintergrund.

Teilen muß man sich die Spektakel inzwischen aber mit Abertausenden, nichts bleibt heutzutage hinterm Mond verborgen….

Na denn, das nächste Mondgesicht wartet schon.

Link zur Galerie